Erweiterung Volksschule Stapfenacker

Projektwettbewerb für Generalplaner im offenen Verfahren | Bericht des Preisgerichts Bern / Switzerland / 2013

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Die Primarschule Stapfenacker ist in einem städtischen Umfeld eingefügt, das durch eine mittlere Baudichte gekennzeichnet ist, von dem sie das Herz und der Bezugspunkt ist. Das Ortsteil, das durch die typisch schweizerischen Peripherie-Wohngebäuden geprägt ist, ist durch mittel-grosse Wohnungen umgeben, die durch eine rigorose städtebauliche Ordnung, den Nord-westlichen Raum der schweizerischen Hauptstadt besetzen. Das Schulgebäude unterscheidet sich vom umgebenden Stadtgefüge wegen seinen architektonischen Ausmassen, die trotz der Einhaltung der Strassenausrichtungen und der für die Umgebung festgesetzten Deckverhältnissen, machen es zu einem sehr ausgedehnten Gebäude, das anscheinend nicht massstäblich ist. In Wirklichkeit, da er in der städtischen Siedlung bis zu seiner vollen Besetzung eingefügt ist, schlägt der vom berühmten Berner Architekten Karl Indermühle im Jahr 1930 entworfene gereinigte Gebäudeplan den rechteckigen Umfang der Parzelle B mit Beiträgen unterschiedlicher Art und Weise wieder vor. Nord-östlich und Nord-westlich haben wir die rationelle Anlage mit den beiden rechtwinkeligen Armen vom Schulgebäude, die durch reguläre Volumenspiele und Wechsel zwischen Durchsichtigkeiten und Undurchsichtigkeiten gekennzeichnet ist; Süd-östlich und Südwestlich befinden sich bzw.: eine Baumreihe, virtuelle Bühnenszene, die schon vom Architekten im ursprünglichen Plan vorgesehen wurde und heute übrig gebliebene grüne Eigentumsgrenze, und ein 1967 errichtete Padillongebäude, das architektonisch nicht relevant ist und deshalb zum Abbruch bestimmt ist.Die Architektur vom neuen Erweiterungsgebäude geht von diesen Voraussetzungen aus und gründet ihre Existenzberechtigung. Das Schulgebäude von Indermühle, hervorragendes Beispiel von der Schweizer Moderne, wird zu Inspirationsquelle mit der man Beziehungen schafft und nach vorne blickt bis zur Erreichung einer tiefen, totalen Integration, einer dialektischen Gemeinsamkeit zwischen Antike und Moderne, Vergangenheit und Zukunft, die auf gemeinsamen Sprachen basiert, die nicht stilistisch sind, weil dies anachronistisch wäre, sondern funktionell, verteilend und architektonisch bildend sind. Diese mit lauter Stimme mitgeteilte Absicht wird durch genaue architektonische Entscheidungen verfolgt, indem man feste Punkte, unabdingbare Projektregeln bestimmt, die imstande sind, eine fortschrittliche erzeugende Kraft im schöpferischen Prozess zu fördern; Ursprung der Strecke für die neue Erweiterung.
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    Die Primarschule Stapfenacker ist in einem städtischen Umfeld eingefügt, das durch eine mittlere Baudichte gekennzeichnet ist, von dem sie das Herz und der Bezugspunkt ist. Das Ortsteil, das durch die typisch schweizerischen Peripherie-Wohngebäuden geprägt ist, ist durch mittel-grosse Wohnungen umgeben, die durch eine rigorose städtebauliche Ordnung, den Nord-westlichen Raum der schweizerischen Hauptstadt besetzen. Das Schulgebäude unterscheidet sich vom umgebenden Stadtgefüge wegen seinen...

    Project details
    • Year 2013
    • Client Stadtbauten Bern
    • Status Competition works
    • Type Kindergartens / Schools/Institutes
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