Sternengucker 2004 - 2006 | z e i t w e r k s t a t t - Baumann Beat

zeitwerk_HAUS NR. 17 Oberdorf / Switzerland / 2006

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"STERNENGUCKER" «Die Form soll der Funktion folgen und nicht umgekehrt», ein architektonisches Prinzip, das dieses Haus mit seinem organisch geschwungenen Flachdach wie aus einem Guss erscheinen lässt. Selbst der sonst eher schwer wirkende Beton gewinnt eine einzigartige Leichtigkeit, der Anspruch des Skulpturalen erfüllt sich. Von Heidi Haas (Text) > «Es gibt Leute, die bleiben einfach stehen und schauen», sagt die Bauherrin, «daran haben wir uns mittlerweile gewöhnt.» «Man spricht von unserem Haus als Kathedrale», ergänzt ihr Partner. «Wir selber hatten zwar nie diese Assoziation, offenbar wird unser Haus aber so wahrgenommen. «So ganz abwegig ist der Vergleich mit der Kathedrale nicht. Die skulpturale Architektur des Hauses erinnert tatsächlich an die Schlichtheit moderner Sakralbauten. Das organisch geschwungene Flachdach begrenzt und öffnet den Baukörper gleichzeitig, die horizontale Linienführung verschmilzt auf der Stirnseite des Hauses mit der Betonung der Vertikalen. Wie von schlanken Säulen getragen wirkt die mit Lichtschlitzen durchbrochene Westfassade. Das vermittelt Leichtigkeit. Dazu trägt auch die grosszügige Verglasung der Südfront bei, die sich über zwei Geschossebenen zum Tal hin öffnet. «Diese Parzelle in leichter Hanglage war geradezu dazu prädestiniert, den Weitblick zu ermöglichen, und zwar den ungehinderten», erklärt der Architekt, Beat Baumann, der der Lichtführung eines Hauses im Laufe seiner beruflichen Erfahrung einen immer grösseren Stellenwert einräumt. «Man sollte die natürliche und die künstliche Lichtführung so früh wie möglich in die Planung integrieren», davon ist er überzeugt. Offenbar hat ihn bei diesem Entwurf sogar das nächtliche Himmelslicht inspiriert, denn er nannte dieses Haus «Sternengucker ». «Ich gebe jedem Haus einen Namen, sagt der kreative Architekt, der mit seinen eigenwilligen Bauten immer wieder überrascht. «Wir müssen immer das Unerreichbare kennen und wollen, wenn das Erreichbare gelingen soll», solche Aussagen des 1880 in Königsberg geborenen Architekten Bruno Taut spornen ihn zu eigener Kreativität an. Die visionären Ideen des Architektur-Philosophen Taut sprengten damals wie heute enge Denkgebäude. Im Gegensatz zu Taut allerdings versteht Baumann seine Ideen nicht als blosse Utopie. Er verbindet bei seiner Arbeit Inspiration und Pragmatismus. «Die Namensgebung eines Hauses entsteht zum Beispiel bereits durch die Topographie, die Wünsche der Bauherrschaft oder ein gestalterisches Element», erklärt er. Himmelsöffnungen Der «Sternengucker» öffnet sich in ganz besonderer Weise zum Himmelslicht. Bereits bei der Hauptfassade ermöglicht ein unübersehbares Loch im organisch geformten Flachdach den Blick zum Himmel. Im Innenbereich sorgt ein grosses, mit gelber Farbumrandung betontes Oblicht für ungehinderten Lichtfluss, der sich auch im Winter wie warmer Sonnenschein im Intérieur ausbreitet. Die Fensteranordnung orientiert sich zudem an harmonischen Grundmustern, wo möglich am Goldenen Schnitt, am Ausblick, der Nutzung der Räume, aber auch an der Wirkung auf die Bewohner. Das Bandfenster im Erdgeschoss beispielsweise befindet sich genau auf Kopfhöhe und verbindet dadurch den Raum mit der Umgebung. Als Öffnung in der roten Wand der Wohnlandschaft wirkt das Grün als Komplementärfarbe. Das Farbspektrum dieser nach Osten orientierten Innenwand variiert je nach Lichteinfall von hellem Orange über diverse Rottöne bis hin zu Rotbraun. «Erde- und Steinpigmente verbinden sich in dieser Farbgebung zu einer beinahe kristallinen Form», erklärt Baumann, «sie geben das Farbspektrum anders zurück.» Seiner Meinung nach sind die sogenannten «KT Colors» nach Le Corbusier wegweisend. Diese zeitlosen, in aufwändigem Verfahren hergestellten Farben gibt es von leuchtenden Buntnuancen über erdige, kraftvolle Farbwerte bis zu tiefem Schwarz. Dennoch zeichnet sie alle eine innere Stimmigkeit aus. Disharmonische Kompositionen innerhalb dieser Farbskala sind ausgeschlossen. Farbe wird hier zelebriert, wird zur eigentlichen Kultur. Letztlich war es denn auch die Farbe, die Bauherrschaft und Architekt zusammengeführt hat. Die Bauinteressierten hatten nämlich in einem Dorf in der benachbarten Region das «Red Piano», ein Haus des Architekten, gesehen und wurden so auf Baumann aufmerksam. Ästhetisch und funktionell Bereits der erste Architektenentwurf kam bei der Bauherrschaft sehr gut an und wurde nur noch geringfügig verändert. Baumann hatte den Anforderungskatalog nach grossen, offenen Räumen, einer windgeschützten Hausausrichtung, optimaler Besonnung und einem modernen Erscheinungsbild zu einem überzeugenden Projekt zusammengefasst. «Uns gefiel sein Vorschlag auf Anhieb», sagen die glücklichen Bewohner, «allerdings dachten wir zuerst, das sei wohl nicht zu bezahlen.» Die schlichte Linienführung und die einfachen Materialien sorgten jedoch dafür, dass das Kostendach nicht überschritten wurde. «Das ist Baukunst», sagt der Bauherr, der sich als Ingenieur speziell darüber freut, dass sich die geforderte Funktionalität in einem architektonisch einzigartigen, ästhetischen Erscheinungsbild präsentiert. «Die Leute sollten mehr Mut haben zu ungewohnten Formen, zum spielerischen Umgang mit Form und Farbe, aber auch zu simplen Lösungen.» Seiner Erfahrung nach werden oft technisch komplizierte Einrichtungen in ein Haus integriert, obwohl es einfachere, effizientere Methoden gäbe. Als Beispiel führt er die heiztechnischen Überlegungen ins Feld, die sowohl für ihn wie auch für den Architekten bei diesem Hausbau wichtig waren. «Das Haus verfügt über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und erfüllt die Kriterien des Minergiestandards mit Leichtigkeit. Wegen der fehlenden Komfortlüftung allerdings ist es nicht Minergie-zertifiziert. Beide, sowohl Bauherr wie Architekt, teilen ihre kritische Haltung gegenüber Zu- und Abluftsystemen. «Minimalismus in der Architektur würde auch heissen, im heizenergetisch-technischen Bereich vereinfachte Lösungen zu finden», davon ist Baumann überzeugt. Ein solcher Ansatzpunkt war denn auch sicher die in den Monobeton eingelassene Bodenheizung, die sich als Kontinuum bis in die Duschwannen der Nasszellen erstreckt. Oder die Erdregister- Lüftungsleitung unter der Fundamentplatte, die nach Bedarf vorgewärmte oder gekühlte Luft ins Hausinnere bringt und damit als natürliche Klimaanlage genutzt werden kann. Kombiniert mit dem zentralen Cheminée-Ofen im Wohnbereich steigert diese Lüftungsanlage das Raumklima entscheidend. Ebenfalls diesem Prinzip der Einfachheit entspricht der pflegeleicht gestaltete Aussenraum mit der eigenwilligen Badewanne, dem «Dutchtub». Die Bauherrschaft geniesst das Baden in diesem Bottich, dessen Wasser mit einem einfachen Holzfeuer auf Badetemperatur erwärmt werden kann. Charaktervoller Lebensraum Der Wohn- und Essbereich mit der Küche wurde als offene Wohnlandschaft konzipiert und erstreckt sich über beide Geschossebenen bis unter das mit einem Oblicht versehene Dach. Viel Tageslicht durchflutet somit die Innenräume und betont das Gefühl von Weite. Mitten im grosszügig dimensionierten Lebensraum steht als gliederndes Element ein Raumfeuer. «Für uns sollte das Feuer von beiden Seiten sichtbar sein, wir wollten eine Feuerstelle, die ähnlich ist wie der Rahmen für ein Bild», erklären die Bewohner. Die Wärme des Feuers als Kontrast zum schwarzen, auf Mass gefertigten Metallofen. Das Spiel mit Kontrasten – speziell jener von Beton und Holz – ist ein weiterer Leitfaden in diesem charaktervollen, Ruhe ausstrahlenden Bauwerk. Die Holzfenster beispielsweise oder die in warmem Ulmenholz gefertigte Küche, die in der brachialen Sichtbeton-Architektur ihre Schönheit enfalten kann. Ebenfalls in Ulme präsentiert sich die minimalistische Treppe, die ins Obergeschoss führt. Raumhöhen von drei Metern sorgen auch hier für ein grosszügiges Wohngefühl. «Wir sollten die Farbe als absolut gleichberechtigt neben der Form anerkennen.» Ein Zitat von Bruno Taut, in diesem Haus auch auf dieser Geschossebene umgesetzt. «Es war ein Prozess», erläutert die Bauherrschaft, «zuerst waren wir im Obergeschoss mit den Farben noch zurückhaltend, schliesslich wollten wir aber sowohl das Büro wie auch das Schlafzimmer farbig.» Organisch schön «Organische Aspekte beziehe ich bei all meinen Bauten mit ein», sagt der Architekt, der davon überzeugt ist, dass ein organisch geformtes Bauelement funktionaler sein kann als ein gradliniges. Beweis für dieses Grundprinzip ist bei diesem Bau beispielsweise die Linienführung des Flachdachs. Ausgerichtet auf den natürlichen Sonnenstand ermöglicht der Winkel des geschwungenen Daches optimale Besonnung, Windschutz und Beschattung zugleich. Zusammen mit dem dunklen Zement/Kalk- Gemisch der Fassade wird eine hohe Energieeffizienz im Bereich des passiven Sonnennutzung erreicht. Die von sieben Lichtschlitzen durchbrochene Westfassade fügt sich mit dem auf dieser Seite breiteren Flachdach zu einem Windschild, in dessen Schutz der Sitzplatz sich wie von allein positioniert. Ein architektonischer Leitsatz der Klassischen Moderne: Die Form soll der Funktion folgen und nicht umgekehrt. Und vielleicht ist es genau dieser logisch formgebende Aspekt, der das Haus aus einem Guss erscheinen lässt. Damit gelingt es dem Architekten sogar, grundsätzlich eher schwer wirkenden Materialien wie Beton eine gewisse Leichtigkeit zu verleihen. «Zwei Betonstützen, die in einem bestimmten Abstand zueinander stehen, wirken optisch beispielsweise leichter als eine einzige», demonstriert Baumann dieses Prinzip beim Carport, der direkt mit dem Eingangsbereich verbunden ist. Auch die sieben schrägen, auf die Ecke gestellten Betonpfeiler auf der Westfassade, die in einem genau berechneten Abstand zueinander stehen und das Tages- und Nachtlicht durchfliessen lassen, nehmen dem Beton die Schwere. Für den Baumeister allerdings sind Baumanns Innovationen Herausforderungen. Doch Weiterentwicklung ist nur möglich, wenn man sich solchen Aufgaben stellt, auch scheinbar paradoxen: «Von Weitem ist mir die minimalistische Reduktion wichtig, von Nahem dürfen die lebendigen Spuren des Handwerks sichtbar werden», ein weiterer, nicht leicht umzusetzender Grundsatz Baumanns. Eine Lebendigkeit allerdings, die von einem eigenen Rhythmus durchwirkt scheint. Vielleicht sollte eine architektonische Komposition eben doch «gefrorene Musik» sein. Etwas, das bereits Arthur Schopenhauer formuliert hat und als Leitspruch auf der Homepage Baumanns mehr ist als ein blosses Lippenbekenntnis. Text von Heidi Haas - Das Einfamilienhaus Nr. 4 / 2008 STERNENGUCKER - "Stargazer" "The form should follow function and not vice versa," an architectural principle that this House with its organically curved flat roof can appear as a unified whole. Even the otherwise rather heavy-looking concrete gains a unique lightness, the claim of the sculptural fulfilled. Heidi Haas (text) > "There are people who just stay and watch," says the building owner, "because we got used to." "Man speaks of our house "as a cathedral, adds her partner. "We ourselves had never actually this association is apparently our House but perceived. "So far-fetched is the comparison not with the cathedral. The sculptural architecture of the house which recalls the simplicity of the modern religious buildings. The organically curved flat roof limited and opens the Structure simultaneously, the horizontal lines merge on the front of the house with the emphasis on the vertical. As supported by slender columns with light affects the broken slots West facade. This gives lightness. Contributes the generous glazing on the south side, which is two storeys facing the valley opens. "This parcel is within easy Slope was predestined to the foresight to permit, namely unimpeded, "explains the architect, Beat Baumann, of the light guide of a house in the course of his professional experience gives ever greater value. "It should be the natural and artificial lighting as early as possible in the planning integration, "he is convinced. Apparently it has in this draft even at night Skylight inspired, because he called this house "stargazers ». "I give each house a name, says the creative Architect, who surprised with his very individual buildings again. "We always need to know and want the unattainable, if succeed to Achievable ", such statements of 1880 in Konigsberg born architect Bruno Taut him to inspire own creativity to. The visionary ideas of the philosopher-architecture Taut blew then and now close intellectual edifice. In the Unlike Taut but not his ideas understood Baumann as mere utopia. He connects with his work and inspiration Pragmatism. "The naming of a house created for Example already by the topography, the needs of building owners "or a design element, he says. The sky openings "stargazer" opens across special way to the sky light. Even with the main facade provides a highly visible hole in the organically shaped Flat roof to the sky. Inside, provides a large, fitting with yellow color border skylight for unhindered Light flux even in the winter sunshine as warm Intérieur in spreads. The window arrangement is based addition to fundamental harmonic patterns where possible on the Golden Section, the view, the use of the rooms, but also to the effect on the residents. The ribbon windows on the ground floor for example, is exactly at head height and connects characterized the space with the surroundings. As an opening in the red Wall of the residential landscape is green as the complementary color. The color spectrum of the inner wall facing east varies according to the light of a bright orange over several Reds to reddish brown. "Earth and stone combine pigments in this color "to an almost crystalline form, Baumann says, "they give back the color spectrum differently." His Opinion, the so-called "KT Colors" by Le Corbusier groundbreaking. These timeless, in an elaborate process colors are produced by shining it through colored shades earthy, strong color values ​​to deep black. Nevertheless draws they all have internal consistency from. Discordant compositions within this shade are excluded. Color is celebrated here, is the actual culture. Ultimately, it was as well as the color, the builder and architect together has. The Bauinteressierten had, in fact in a village in the neighboring region of the "Red Piano", a house of the architect, seen and been so attentive to Baumann. Aesthetically and functionally Already the first architectural design arrived at the building owner very well and was only slightly changed. Baumann had the list of requirements for large, open spaces, a sheltered building orientation, optimum tanning and a modern appearance combined into a compelling project. "We liked his proposal immediately, "say the happy inhabitants, "But we thought at first that it was not paying well." The clean lines and simple materials ensured however, that the cost ceiling has not been exceeded. "This is architecture," says the owner, especially as the engineer happy about it, that the required functionality in a presents unique architectural, aesthetic appearance. "People should have more courage to unusual shapes, the playful use of color and shape, but also according to simplistic solutions. "His experience is often technically complicated devices integrated into a home, although there would be simpler and more efficient methods. As an example, he cites the heating technology considerations into the field, for both him as also important for the architect of this house construction were. «The House has an air-water heat pump, and meets the Criteria of Minergie standards with ease. Because of the lack Comfort ventilation but it is not Minergie certified. Both, as architect builder, share their critical stance over supply and exhaust systems. "Minimalism in architecture would mean also, in heizenergetisch technical sector simplified to find solutions ", including Baumann believes. Such an approach was also safe for the concrete in the mono Flush floor heating, up to a continuum in the tray to the bathrooms extends. Or Erdregister- Vent line under the foundation plate, the pre-heated as needed or cooled air into the house and brings with it a natural air conditioner can be used. Combined with the central fireplace-stove in the living area increases this Ventilation system, the air space critical. Also this Principle of simplicity meets the easy care designed outdoor space with the idiosyncratic bath, the "Dutchtub". The Building owner enjoys bathing in the tub, the water heated with a simple wood fire bath temperature can be. Characterful Habitat The living and dining area with Kitchen was designed as an open living area and extends across both floor levels to below the skylight with a provided roof. Much Daylight floods the interiors thus and emphasizes the feeling of spaciousness. Located in the generously dimensioned Habitat is available as a space gliederndes element fire. "For us, the fire should be visible from both sides, we wanted a fire pit, which is similar to the frame for a picture, " explain the residents. The warmth of the fire as a contrast to black, made to measure metal furnace. The play of contrasts - Especially those of concrete and wood - is another guide This characterful, radiating peace building. The wooden windows for example, or the elm wood in warm crafted cuisine in its brutal concrete architecture Can enfalten beauty. Also in elm presents itself minimalist staircase leading to the upper floor. Ceiling heights of three meters also provide for a generous living. "We should be the color equally as absolutely beside the shape recognition. "A quote by Bruno Taut in the house implemented on this story level. "It was a process," explained the builder, "at first we were upstairs with the colors still reluctant, but finally we wanted both the office as well as the bedroom colors. " Organic beautiful "Organic aspects I refer to all my Buildings with one, "says the architect, who is convinced that an organically shaped component may be more functional than a straightforward. Proof of this principle is in this building, for example, The lines of the flat roof. Aimed at the natural position of the sun allows the angle of the curved roof optimal insolation, wind protection and Shading the same time. Together with the dark Zement/Kalk- Mixture of the facade is a high energy efficiency in the field of passive solar utilization achieved. The seven light slits broken western facade blends in with the side wider flat roof to a windshield, in the protection of Seating will open itself positioned. An architectural Principle of Classical Modernism: The form should follow function and not vice versa. And perhaps it is this logical formative aspect, appear of the house in one piece leaves. Thus it is possible the architect even more fundamentally hard materials such as concrete acting in a certain lightness to lend. "Two concrete columns, the distance in a given contribute to each other, for example, optically lighter than a single, "Baumann demonstrates this principle in carport is directly connected to the input area. The seven oblique, placed on the corner concrete piers on the west facade, the stand in a precisely calculated distance and flow through the day and night light, can take the Concrete gravity. For the builder, however, are Baumann Innovation challenges. But development is only possible if you look at such tasks, even seemingly paradoxical: "From a distance I is the minimalist reduction important at close range may the living traces of the craft visible ", another, not easy to be implemented in Baumann's principle. A vitality, however, of the its own rhythm by acting seems. Perhaps should architectural composition just yet "frozen music" be. Something that has already been formulated and as Arthur Schopenhauer Slogan on the homepage Baumann is more than a mere Lip service. Text by Heidi Haas - The house No. 4/2008
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    "STERNENGUCKER" «Die Form soll der Funktion folgen und nicht umgekehrt», ein architektonisches Prinzip, das dieses Haus mit seinem organisch geschwungenen Flachdach wie aus einem Guss erscheinen lässt. Selbst der sonst eher schwer wirkende Beton gewinnt eine einzigartige Leichtigkeit, der Anspruch des Skulpturalen erfüllt sich. Von Heidi Haas (Text) > «Es gibt Leute, die bleiben einfach stehen und schauen», sagt die Bauherrin, «daran haben wir uns mittlerweile gewöhnt.» «Man spricht von unserem...

    Project details
    • Year 2006
    • Work started in 2005
    • Work finished in 2006
    • Status Completed works
    • Type Apartments / Single-family residence
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