Voestalpine Stahl office building | Dietmar Feichtinger Architectes

Verkaufs-Finanzzentrale voestalpine Stahl GmbH Linz / Austria / 2009

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Voest Alpine Stahl office building (Eng - Ger - Ita) ENG The new sales and financial centre and the existing "Blue Tower" form the entry to the plant of voestalpine: two complementary structures representing the complementary units of voestalpine. The horizontal shape of the new building dialogues with the existing vertical tower. The building is seen already from a far distance. The cantilever of several storeys covering the entrance area of the building is an inviting gesture. It symbolizes the ambition of a modern and innovative company. The open access area is a meeting place A gently sloping surface leads to the entrances. . Located 1m above the existing terrain a new platform connects the buildings. It is reserved for pedestrians only. It is covered by large-size concrete elements - coloured sand-blasted in situ concrete. LED lights are integrated into the surface. The low level of illumination of the open spaces contrasts with the brightly lit entrance of the building. By its geometry the new sales and financial centre defines a generous open public space covering a one storey parking deck. The spacious garden creates a designed outdoor area for employees and visitors of the company: a sequence of green fields, wooden decks, paved and planted areas structured by patios. The parking spaces are located under this new platform. It is an open, naturally ventilated and naturally lit up space. Planted courts an natural soil connect the level to the outside. Its access road follows the curved rail tracks. This road also leads to the exhibition building called “the world of steel”. The gentle slope under the cantilever leads into a spacious lobby. The ground floor is dedicated to services for all employees of the company – shops, travel agency, library, documentation. A walkway following the inner curve of the building forms a mall. Access to the upstairs levels is restricted. Transversally the building is divided in 3 zones: Individual offices are situated close to the facades. A central zone serves for meetings, provides space for team work including copy facilities and small coffee areas. Inner atriums are open over all storeys. They provide natural light for the inner zones and divide the building in sections. Each atrium is closed by a glass roof. Roof integrated opening wings serve for natural ventilation of the office space (chimney effect). The atriums are planted. The conference area is situated in a very prominent position on the upper floor. It is directly accessible from the lobby by a dedicated lift. A group of meeting rooms can be combined in various configurations. A large terrace, a wooden deck, offers a wide view over the industrial site. The structure of the building is a combined steel and concrete structure. Steel frames distanced by 10m50 carry a concrete slab. The columns are in the centre of the building, the side areas are carried by cantilever beams. This configuration offers a large flexibility for office division. The concrete slabs are kept visible. They provide the mass necessary for thermal comfort. An integrated steel truss allows the free cantilever in the front of the building. The façade is largely transparent providing sufficient natural light for the 20m50 wide building. Opaque horizontally sliding openings allow natural ventilation. Shading is assured by motorized steel elements made of a golden coloured steel mesh. Facing the new building the ground floor of the existing building is renewed. A large glass canopy covers the entrance area. Its steel structure is anchored in the structure of the existing building. GER Ein Tor zur voestalpine Die neue Verkaufs- und Finanzzentrale und der bestehende „Blaue Turm“ bilden gemeinsam das Portal zum Betriebsgelände der voestalpine: zwei zueinander komplementäre Baukörper als symbolisches Abbild der sich ergänzenden Einheiten der voestalpine. Das neue Gebäude steht mit dem bestehenden Turm im Dialog, definiert ihn als vertikales Element durch seine betont horizontale Ausformung. Die neue Verkaufs- und Finanzzentrale erhält ihren eigenen Charakter: Ihre Form entwickelt sich aus dem Ort. Es ist durch seine starke Identität als klare Einheit erkennbar. Das Gebäudeensemble bildet den Auftakt des Betriebsgeländes. Von weitem sichtbar von der Stahlstrasse formt es ein Tor und lädt den Besucher durch die ausladende Geste des Vordaches ein. Die weite Auskragung des Kopfes des VFZ symbolisiert den industriellen ambitionierten Anspruch des modernen innovativen und leistungsstarken Unternehmens. Der unter der Auskragung gebildete überdeckte Platz bildet einen Ort der Begegnung und des Austausches: ein Forum, das sowohl dem VFZ wie auch dem Turm zugeordnet ist. Der Vorplatz Eine leicht ansteigende Fläche führt zu den Eingängen. Großformatige Betonelemente – eingefärbter sandgestrahlter Ortbeton - bilden die Oberfläche. LED Bodenleuchten sind in die Fläche integriert. Die geringe Ausleuchtung der Freiflächen kontrastiert die hell erleuchteten Eingangsbereiche der Gebäude. Der Garten Zwischen dem Bestand, dem neuen Besucherzentrum und dem VFZ spannt sich ein grosszügiger Freiraum auf; als dessen Kulisse die geschwungene Fassade des VFZ dient. Dieses spannt den Bogen vom Portal an der Stahlstrasse bis hin zur Stahlwelt. Somit wird auch dieser repräsentative Bauteil mit in das Ensemble einbezogen. Gleichzeitig definiert das VFZ den nördlichen Abschluss des Geländes der voestalpine. Ein neues fußläufig erschlossenes Bezugsniveau Ein neues Bezugsniveau, das 1m über dem bestehenden Gelände liegt, verbindet die Baukörper. Es ist ausschließlich Fußgängern vorbehalten. Die Befahrbarkeit beschränkt sich auf Einsatz- und Wartungsfahrzeuge. Dieses grosszügige Garten-Deck schafft einen differenziert gestalteten Freibereich für Mitarbeiter und Besucher des Unternehmens. Eine Abfolge von begrünten Feldern, Holzdecks, befestigten Flächen sowie mit bepflanzten Tiefhöfen strukturiert diesen Freiraum und macht ihn als Aufenthalts- und Erholungsraum attraktiv. Parkflächen als offene Garagen Unter dieser neuen Bezugsebene sind die Parkierungsflächen als offene Garage untergebracht (mind. 1/3 der Umfassungswände sind offen ausgebildet – ein Spalt in der vertikalen Wand zu den Bahngeleisen, in die Oberfläche eingeschnittene Licht- und Lufthöfe). Die Lichthöfe sind bepflanzt. Die Bäume wachsen in diesen Höfen auf natürlichen Boden. Die Erschließung erfolgt über eine parallel zu den Bahngeleisen geführte Strasse. Diese Strasse erschließt gleichzeitig die Stahlwelt. Ein Busparkplatz ist in unmittelbarer Nähe der Stahlwelt angeordnet. Die neue Verkaufs- und Finanzzentrale Über einen flach geneigten Vorplatz unter dem Vordach gelangt man in die grosszügige Eingangshalle. Das Erdgeschoss ist abgehoben, die Obergeschosse bilden einen geschlossenen Baukörper. Die durchlässige Erdgeschosszone ist durch Einbauten verschiedenster Nutzung geschlossen und wird im Innenradius durch eine Mall verbunden. Das Gebäude ist im Querschnitt in 3 Zonen geteilt: die seitlichen Zonen der Büros, die Mittelzone, in welcher sich Mittelbereiche (Besprechung, Archiv, Sanitär, Büros) mit über alle Geschosse offene Atrien abwechseln. Jedes Atrium ist durch ein Glasdach nach außen abgeschlossen. In das Dach integrierte Öffnungsflügel erlauben eine gute vertikale Durchlüftung der Bereiche (Kaminwirkung). Die Atrien sind begrünt und stellen räumliche Übergangszonen zum Außenbereich dar. Dadurch kann eine hoher Belichtungsanteil der Officebereiche erreicht werden. Der Konferenzbereich im Dach Der Konferenzbereich ist in einer sehr prominenten Lage im 4. Obergeschoss untergebracht. Dieser wird unabhängig von den übrigen vertikalen Erschließungen direkt vom Foyer aus über einen Aufzug erschlossen. Die Lage im Dachbereich ermöglicht einen Überblick über das gesamte Gelände. Eine zusätzliche Freiterrasse im Anschluss an die Besprechungsräume erweitert den Konferenzbereich in der Form eines Bélvédères. Alle übrigen Dachflächen sind extensiv begrünt. Die Konstruktion Das Gebäude ist als Stahlkonstruktion konzipiert: Stahlverbundstützen an den Innenwänden der Büros tragen seitlich auskragende Querträger. Durch die seitliche Ausladung wird das Biegemoment in Feldmitte reduziert. Dies führt zu einer Optimierung der Trägerhöhe. Die Metallkonstruktion ist überall sichtbar. Gewisse Erleichterungen bei der Freilegung der Stahlkonstruktion wurden über alternative Lösungen wie z. B. die Einrichtung einer Sprinkleranlage erreicht. Die Queraussteifung des Gebäudes erfolgt über die Ausbildung von Rahmen in Querrichtung. Die Auskragung wird durch einen in die Stützenebene integrierten Kragträger über mehrere Geschosse ermöglicht. Großzügige Plateaus und maximale Flexibilität Sämtliche Zwischenwände sind Systemtrennwände. Der Stahlbau erlaubt großzügige Plateaus und maximale Flexibilität. Logistikkonzept Anlieferung – Entsorgung Betriebsgebäude 76 Die Anlieferung bzw. die Bürobereiche von Caseli sind von der Entsorgung klar getrennt. Sie befinden sich in unmittelbarer Nähe zur Küche und Mensa. Die dazugehörigen Büros sind in einem über der Anlieferungszone aufgeständerten Baukörper angeordnet. Die Fassade Ein Viertel der Fassadenfläche ist als opake Fläche vorgesehen. Diese Flächen werden durch geschoßhohe Schiebeelemente geschlossen. Diese manuell öffenbaren Fassadenteile erlauben dem Nutzer den Raum natürlich zu belüften und den eigenen Bürobereich in den Außenraum in der gesamten Raumhöhe zu öffnen. In die Fassade integrierte Elemente aus Streckmetall dienen der kontrollierten Belichtung der Räume. Diese Elemente können über ein Raumsteuerungssystem individuell vor die verglasten Bereiche verschoben werden. Die feingliedrige Fassade erlaubt einen sensiblen und an die verschiedenen Tätigkeiten angepassten Umgang mit natürlichem Licht. Zusätzlich verstellbare Sonnenschutzstores an der Büroinnenseite gewährleisten blendfreie Bildschirmarbeitsplätze. Der Eingangsbereich des BG 41 Dem Eingangsbereich des neuen Gebäudes BG 75 entsprechend wird die Erdgeschosszone des Blauen Turms (BG41) neu gestaltet. Der neu gestaltete Eingang ist zum gemeinsamen Vorplatz, einer zum „Garten“ hin ansteigende befestigte Fläche, orientiert. Ein transparentes weit auslandendes und in der Konstruktion des Turms verankertes Vordach definiert den Eingang. Das Dach überdeckt den Abgang zum Parkdeck (Stiege und transparenter Aufgang). Ein innerhalb des Parkdecks definierter Weg führt vom BG41 witterungsgeschützt zum Betriebsrestaurant. Eine Abfolge von transluzent und transparenten Glaselementen trennen diesen Gang von den Stellflächen. Die Fassade des Erdgeschosses signalisiert durch die großflächig verglasten Elemente und den transparenten Dreheingang die Offenheit und Modernität der Holding. Der Empfangsbereich ist großzügig gestaltet. Eine Lichtdecke (abgehängte Stegplatten und ein Boden aus Edelstahl) geben dem Raum seinen ruhigen Charakter. Das Empfangspult kontrastiert durch seinen Bezug aus dunklem Naturleder die harten Oberflächen. Das Backoffice der Portiere ist durch satinierte Glaswände vom öffentlichen Bereich getrennt. Ein Signal in der Nacht In die Untersicht der Auskragung des BG75 integrierte Lichtbänder finden ihre Fortsetzung in der Untersicht der Decke entlang der Innenfassade des Gebäudes. Demgegenüber inszenieren integrierte Spots aus LED die Stahlstruktur des Vordaches. Die Hauptwege des Freiraums werden durch eine niedrige, auf die Wege ausgerichtete Beleuchtung, begleitet. ITA Il nuovo centro commerciale e finanziario si sviluppa orizzontalmente seguendo un dinamico andamento curvilineo che viene tagliato in corrispondenza di una delle due estremità. Il suddetto taglio disegna una porzione a sbalzo che funge da copertura all’area di ingresso dell’edificio. Caratterizza questo volume una eccentrica facciata con struttura filigrana color oro – composta da pannelli in acciaio a tutt’altezza ed elementi fissi vetrati, anch’essi a tutta’altezza – difficile da non notare anche per l’automobilista più distratto. L’ingresso all’intera area è disegnato dai nuovi uffici del centro commerciale e finanziario e dalla esistente “Torre Blu”. Una nuova piattaforma pedonale, realizzata ad 1 metro al di sopra del terreno esistente, connette gli edifici ed è coperta da grossi elementi in cemento color sabbia. Il parcheggio, sottostante alla nuova piattaforma, è uno spazio aperto, ventilato e illuminato naturalmente, ed incorniciato da grandi pareti vetrate, alcune trasparenti altre satinate. Un leggero pendio, al di sotto della porzione aggettante del nuovo volume, conduce alla lobby del centro commerciale e finanziario. È questo uno spazio aperto, completamente vetrato, che indirizza l’attenzione del visitatore dal banco reception in acciaio da un lato, al paesaggio esterno fatto di gru, mucchi di materiale di scarto e ciminiere dall’altro. Il pian terreno ospita attività “pubbliche” benché al solo servizio dei dipendenti dell’azienda: negozi, agenzia di viaggio e biblioteca. L’edificio è suddiviso trasversalmente in tre zone. Gli uffici sono situati nell’area più vicina alla facciata. Una zona centrale, riservata ad incontri, offre spazi di lavoro per attività collettive, ma anche piccoli spazi per una pausa caffè. In corrispondenza di ciascun piano, vi sono poi degli atri interni che dividono l’edificio in più sezioni e consentono l’accesso della luce naturale all’interno.
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    Voest Alpine Stahl office building (Eng - Ger - Ita) ENG The new sales and financial centre and the existing "Blue Tower" form the entry to the plant of voestalpine: two complementary structures representing the complementary units of voestalpine. The horizontal shape of the new building dialogues with the existing vertical tower. The building is seen already from a far distance. The cantilever of several storeys covering the entrance area of the building is an inviting gesture. It symbolizes...

    Project details
    • Year 2009
    • Work started in 2007
    • Work finished in 2009
    • Client voestalpine Stahl GmbH
    • Status Completed works
    • Type Office Buildings / Corporate Headquarters
    • Websitehttp://www.feichtingerarchitectes.com
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