Stiftung Habitat | Metron

Basel / Switzerland / 2022

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Dank einer kleinteiligen und zügigen Entwicklung sind die gemeinnützige Stiftung Habitat und zwölf Baurechtsnehmende daran, auf dem Arealteil Lysbüchel Süd günstigen städtischen Wohnraum für gegen 500 Personen zu schaffen. Eine öffentliche Durchwegung durch Lysbüchel Süd wird die neue Primarschule (mitten im Lysbüchel-Areal) sicher an das bestehende St. Johann-Quartier anschliessen. Das Baugesuch für die Durchwegung wird in den nächsten Tagen eingegeben. Das ehemalige Coop-Weinlager wird zu einem Wohnhaus umgebaut, ein zweites Musikerwohnhaus entsteht. Die zwölf Baugemeinschaften sind an konkreten Hausprojekten. Das bestehende Wohnhaus Elsässerstrasse 137 wird an die Genossenschaft Mietshäuser Syndikat abgegeben. Bei einer Annahme des Grossratsbeschlusses VoltaNord entsteht im Norden des Habitat-Areals umfangreich weiterer günstiger Wohnraum. Die Stiftung Habitat unterstützt den Grossratsbeschluss zu VoltaNord mit JA! - und schätzt den kursierenden «alternativen Vorschlag» für eine andere Planung als unseriös und unsorgfältig ein.


Ein Dutzend Baurechtsnehmende machen mit
Die Stiftung Habitat plant und ermöglicht auf ihrem Areal Lysbüchel Süd günstigen Wohnraum in einer lebenswerten Umgebung. Das gewachsene St. Johann-Quartier wird gegen Norden weiterführt. Für 12 kleinteilige Bauvorhaben haben Genossenschaften und Hausgemeinschaften Absichtserklärungen unterzeichnet. Die Stiftung Habitat freut sich auf eine bunte und vielgestaltige Mischung von Menschen mit unterschiedlichen Wohnmodellen. Im März 2019 wird ein gutes Dutzend konkreter Wohnprojekte vorliegen und beweisen, dass die Stadt auf dem Lysbüchel nach Norden wachsen will und kann. Das bestehende Wohnhaus Elsässerstrasse 137 wird per Ende Jahr an die Genossenschaft Mietshäuser Syndikat im Baurecht abgegeben – womit auch hier langfristig günstige Wohnungen bestehen.


Grundlagenarbeit für Arealteil Lysbüchel Süd abgeschlossen
Ein öffentliches Wegrecht für die Durchwegung ist rechtlich gesichert und im Grundbuch eingetragen. Der Weg wird von Meta Landschaftsarchitektur geplant, von der Stiftung gebaut und vom Kanton unterhalten werden. Entlang des Wegs bestehen neue Baulinien durch das Areal, die eine dichte Bebauung ermöglichen.


Zwei grosse Wohnbauten der Stiftung
Die Bauten der Baurechtsnehmenden auf Lysbüchel Süd werden von zwei grösseren Vorhaben der Stiftung Habitat ergänzt werden. Es läuft ein Studienauftrag für ein weiteres Musikerwohnhaus gegenüber dem bestehenden an der Lothringerstrasse. Das ehemalige Coop-Weinlager wird von Esch Sintzel Architekten zu einem Wohnhaus umgebaut. In einem kürzlich abgeschlossenen Studienauftrags-Verfahren hat dieses Projekt die Jury am meisten überzeugt. Das Lagergebäude wird zu einem lebendigen Wohnhaus für über 150 Menschen und viele Haushalts- und Wohnformen. Dank dem Mietzinsbeitragsmodell der Stiftung wird es auch Menschen mit tiefem Budget ansprechen.


Entwicklung nicht blockieren!
Der Bebauungsplan VoltaNord schafft günstigen Wohnraum und beeinflusst auch massgeblich den Entwicklungsprozess auf dem Arealteil der Stiftung Habitat. Mehrere Wohnhäuser auf Lysbüchel Süd sind vom Zustandekommen des Bebauungsplanes abhängig. Ohne ein Ja zum Bebauungsplan sind dringend benötigte Wohnbauprojekte blockiert oder um Jahre verzögert.


Unseriöser und unsorgfältiger «Alternativ-Vorschlag»
Eine Entwicklung guter Lösungen braucht Zeit: Die Stiftung Habitat wie auch die Beteiligten am Bebauungsplan haben jahrelang an ihren Entwicklungskonzepten und dem zukünftigen Stadtteil gearbeitet. Von Privatpersonen wurde kürzlich eine «alternative Planung» als Argument gegen den sorgfältig und unter Einbindung vieler Beteiligter entwickelten Bebauungsplan VoltaNord erarbeitet. Der kursierende «Alternativ-Vorschlag» übergeht die Planung der Stiftung Habitat und ignoriert die schon bestehenden rechtskräftigen Baulinien und Dienstbarkeiten für die Durchwegung, und ist schlichtweg unseriös und unsorgfältig. Auch die Parzellierung und Weitergabe von Parzellen an künftige Baurechtsnehmende wird bei diesem «Alternativ-Vorschlag» nicht berücksichtigt.


Ja zu VoltaNord!
Die Entwicklung und Belebung des Lysbüchels ist ein nötiger Impuls für das beliebte St.-JohannQuartier: Mit neuen Wohnungen, die dank weit fortgeschrittener, guter Planung rasch realisierbar sind. Bei Ablehnung heisst es “zurück auf Feld 1“ – zum Leidwesen der Bevölkerung. Deshalb jetzt günstigen Wohnraum mit VoltaNord schaffen! Die Stiftung Habitat unterstützt den Grossratsbeschluss mit einem deutlichen Ja!


 


photo credit: Michael Fritschi, foto-werk.ch

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    Project details
    • Year 2022
    • Work started in 2017
    • Work finished in 2022
    • Status Current works
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