Silesian Museum Katowice | Riegler Riewer

The histor y of the city of Katowice is closely tied with the themes of heavy industry and mining. They have left behind distinctive artificial landscapes, industrial complexes, and buildings and are anchored in the collective consciousness as an unmistakable cultural heritage endowing a sense of identity. The museum is located on the premises of the former “Warszawa mine,” directly adjacent to the city center. The design uses interventions that are nearly imperceptible from the outside and is based on the idea of creating an expansive museum with diverse offerings. Borrowing from, and as homage to the former function of the terrain, the spatial program was placed entirely below ground. Only the abstract glass cubes, which provide daylight for the exhibition levels below—one of them houses administration, development, and climate control—are visible from the outside and meld harmoniously in the ensemble of existing historical structures. The newly created network of paths, squares, and green areas gives rise to a gracefully built public recreational area. Through the addition of a lift, visitors can access the existing hoist frame and obtain a view over all of Katowice.

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Die Geschichte der Stadt Katowice ist eng mit den Themen Schwerindustrie und Bergbau verbunden. Diese haben markante künstliche Landschaften, Industrieanlagen und Gebäude hinterlassen und sind im kollektiven Bewusstsein als unverwechselbares und identitätsstiftendes kulturelles Erbe verankert. Der Standort des Museums auf dem Gelände der ehemaligen Zeche »Warszawa«  befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum. Das Entwurfskonzept basiert auf der Idee, mit von außen kaum sichtbaren Eingriffen ein dennoch großzügiges Museum mit vielfältigem Nutzungsangebot zu schaffen. Das Raumprogramm wurde in Anlehnung und als Hommage an die ehemalige Funktion des Geländes zur Gänze unterirdisch untergebracht. Lediglich die abstrakten Glaskuben, welche die darunter liegenden Ausstellungsflächen Tageslicht versorgen bzw. in einem Fall Verwaltung, Erschließung und Klimatisierung beherbergen, sind von außen sichtbar und fügen sich harmonisch in das Ensemble des historischen Bestands ein. Gemeinsam mit dem neu geschaffenen Netz aus Wegen, Plätzen und Grünanlagen ergibt sich so ein feingliedriger öffentlicher Naherholungsraum. Der bestehende Förderturm wird durch den Anbau eines Lifts für BesucherInnen zugänglich und bietet einen Blick über ganz Katowice.